Wie verstiften,verschrauben

Alles zum Thema Teil 1 der Abschlussprüfung (AP1 / ehemals Zwischenprüfung).
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Paul288

Wie verstiften,verschrauben

Beitrag von Paul288 » Do 25. Feb 2010, 20:57

Hallo an Alle,
Kann schon jemand sagen wie die Führungen an den Seiten verschraubt bzw verstiftet werden? Welche Größe und welches Teil mit Welchem?
-jogi-
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Beitrag von -jogi- » Fr 26. Feb 2010, 14:38

Keine Ahnung aber könnte jemand vielleicht ne vorgehensweise reinschreiben. Ich bin mir nämlich überhaupt nich mehr sicher wie das genau geht..
Inkognito
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Beitrag von Inkognito » Fr 26. Feb 2010, 15:20

Hi,

leider weiß ich auch nicht wie alles genau zusammen gebaut wird, das einzige was ich vermute ich das die Passungen 4H7 oder 5H7 betragen.


Also Verstiften tut man so.


-Bohrungen anreißen

-unteres Bauteil bohren und Gewinde schneiden

-oberes Bauteil 0,5 größer als der Bohrungsdurchmesser bohren

-Flachsenkungen nach Metall TB auswählen und bohren

-unteres und oberes Bauteil verschrauben und gerade ausrichten

-beide Teile zusammen festspannen und zeitgleich mit Metall TB Werten für Passungen bohren

-beide Teile zusammen auf Passungsmaß reiben

-mit 90° Senker ansenken der Passungen

-hineintreiben des passenden Stiftes mit geeignetem Werkzeug


!!! Stift muss fast von allein hinein rutschen !!!


!!!AUF KEINEN FALL MIT NEM HAMMER REIN HÄMMERN; DANN STIMMT DAS PASSUNGSMASS NICHT!!! :lol:
royalTS
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Beitrag von royalTS » Fr 26. Feb 2010, 15:41

der stift muss nicht fast von alleine rein, das ist ja keine spielpassung.

wenn man den mit dem hammer reinsetzt ist es besser als, wenn er reinfluscht
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Prayer192
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Beitrag von Prayer192 » Fr 26. Feb 2010, 18:13

wenn man für das verstiften vorbohrt, ist es sinnvoll nicht gleich auf die dazugehörige bohrgröße zu bohren.
beispiel
wenn ich 4 reiben will, bohre ich mit 3,8 vor (kann auch ein anderer wert sein bin mir gerade nicht sicher), doch wenn ich das material nicht im vorhaus zu stark belasten möchte bohre ich 2-3 mal vor, zuerst mir einem sehr kleinen bohrer, dann ein größeren und dann erst mit dem eigendlichem bohrer zum vorbohren.
(so hab ich es zumindest gelernt)
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Beitrag von Inkognito » So 28. Feb 2010, 22:01

Heufig haben die Ständerbohrmaschinen ein leichtes Spiel im Futter was das genau Reiben einer Passung sehr schwer macht, also hat man heufig das der Stift rein rutscht. Also klar ist besser wenn er ein bissel fester drin sitzt aber wenn er leicht rein zu drücken ist, ist das auch kein Problem ^^
vitalka
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Beitrag von vitalka » So 28. Feb 2010, 22:21

hallo leute ich habe eine frage, ich kannte mich bissher nicht so mit dem verstiften aus vorallem mit reiben naja jedenfalls habe ich übungen gemacht damit ich weiß wie es funktioniert, habe die drehfrequenz nach TB ausgerechnet was ca. 1200 beträgt habe 800 genommen was mir meine mitarbeiter gesagt haben^^
nunja mein problem war mit dem grenzlehrdorn ging sowohl die gutseite als auch die ausschussseite rein habe mit der 4h7 reibahle schnell reingezogen und raus und auch langsam versuchen immer ging die ausschussseite rein obwohl ich sagen muss das unsere bohrmaschine sehr viel spiel hat ist das der fehler? soll die drehfrequenz niedrieger sein? oder was mach ich evt falsch
JuggedHareBoy
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Beitrag von JuggedHareBoy » Mo 1. Mär 2010, 07:14

in deinem Fall wird das wohl die Bohrmaschine sein!

Wir hatten hier genau das selbe Problem und haben das Spaßes Halber die Bohrfütter Führung gewechselt. Jetzt haben wir astreine Passungen!


Aber es gibt auch kleine Tricks die aus einer "zu großen" Passung eine richtige machen ---> *Kugel*
Elmander
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Beitrag von Elmander » Mo 1. Mär 2010, 08:09

Wenn bei euch die Passung zu groß wird, dagegen kann man was machen. Und zwar ihr nehmt entweder eine Kugel oder einen Kegel legt den auf die Passung und haut mit dem Hammer leicht drauf. Dann wird sich nämlich ein Grad aufschieben und der macht die Passung kleiner. Das müsst ihr dann auf beiden Seiten machen. Ihr dürft halt nicht zu fest mit dem Hammer hauen, sonst kann es sein das der Grad zu groß wird und die Passung zu klein :D .

Mfg Elmander
steffenh
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Beitrag von steffenh » Mo 1. Mär 2010, 15:11

also erstma auf jeden fall küllschmiermittel nehmen beim reiben das kann helfen nicht sparsam damit. xD fals das auch nicht hilft und der stieft trozdem durchrutscht mit dem splinttreiber eine kerbe in die bohrung unsichtbar und der stieft hält ;)

wenns dan immernoch so leicht rein geht hast du nen problem
Theresa
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Beitrag von Theresa » Mo 1. Mär 2010, 16:11

ich hab sehr gute erfahrungen mit der Kugel gemacht und wenn der stift wirklich durchrutschen darf man auch schon etwas fester drauf hauen

und zum reiben benutze ich immer rüböl und kein kühlwaser
:?:
daslangweiltmich
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Beitrag von daslangweiltmich » Mo 1. Mär 2010, 17:15

Was seid ihr denn für Pfuscher? Seid ihr nicht in der Lage eine vernünftige Passung zu erstellen?
Bastler2009
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Tipp des tages

Beitrag von Bastler2009 » Mo 1. Mär 2010, 17:24

Also leute ich reibe immer mit einer Bohrung die 0,6 mm unter der Passungsbemaßung liegt das geht super und wenn man dann noch mit wenig drehzahl da ran geht so 70 bis 80 dann noch etwas kühlwasser...
Der grenzlehrdorn past immer perfect.

mfg das wird schon :)
12345
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Beitrag von 12345 » Mo 1. Mär 2010, 17:27

Wow wir bohren immer höchsten 0,2 unter der passung.... darf man soviel mit der reibahle weg nehmen???
daslangweiltmich
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Beitrag von daslangweiltmich » Mo 1. Mär 2010, 17:35

Das machen wir ähnlich. Man hat uns gesagt, dass die Reibahle ruhiger läuft wenn man mehr abnimmt, meine Erfahrungen bestätigen das.
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