Hallo bin Neu hier und hab Fragen Prüfung 2008

Alles zum Thema Abschlussprüfung Teil 2 (AP2).
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FellatioMT
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Hallo bin Neu hier und hab Fragen Prüfung 2008

Beitrag von FellatioMT » Mo 17. Sep 2007, 12:02

Nun Hallo,

schön hier zu sein.
Fürn Anfang was über mich:

Ich bin 20 und mache in Marburg meine Ausbildung zum Mechatroniker.
Ich habe Berufsschule in Kirchhain und Kurse im BBZ Stadtallendorf.
Im Dezember 2007 habe ich Theorie bzw. Schriftliche
und im Januar/Februar 2008 Abschlussprüfung.
Und ich habe die Suche mit dem Suchwort "Instandhaltung" genutzt.

Bin zur Zeit an den Vorbereitungen zu meinem betrieblichen Abschlussprojekt.

Da kommt auch schon die erste Frage:
Wann will die IHK Kassel spätestens meine Doku haben ?
Hab schon viel gegoogelt war auf auf der Seite von der IHK habe aber nichts gefunden. Wäre schön wenn mir da einer helfen kann.

Ein weiters Problem ist für mich dieses, das ich in meinem Umfeld der Einzigste bin der eine Instandhaltung als Projekt hatt.
Alle anderen haben eine Fertigung bzw. Änderung.
Daher habe ich auch keine Vorlagen/Muster für eine Doku zu einer Instandhaltung.
Auch weiß ich nicht wo da die deutlichen Unterschiede liegen. Habe z.B. mal gehört, dass man bei einer Instandhaltung KEINE DOKU braucht ???
Hätte jemand da Info bzw. Unterlagen/Muster für mich ?

Diese Fragen und Probleme entstehen wenn man (wie halt ich)
der erste Mechatroniker AzuBi des Betriebes ist welcher einen ausbildet.
Im Klartext: Mein Betreib kann mir kaum helfen. Hatt damit keine Erfahrung. Das ist für die genauso Neuland wie für mich.

Hoffe ihr könnt mir helfen, Danke im vorraus, MfG
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m3trohelp
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Beitrag von m3trohelp » Mo 17. Sep 2007, 13:32

Hallo und Willkommen,

habe jetzt auch nur den Zeitlichen Ablauf einer anderen IHK gefunden.
Die IHK Kassel ist da wohl ein bissl langsam. Aber das wir wohl ähnlich sein, und dürfte zur groben Orientierung reichen: klickst du.

Du bist ja sicherlich schon zur Prüfung angemeldet. Dann müsste Irgendwann eine Info von der IHK einflattern, die auch diesen zeitlichen Ablaufplan beinhaltet.

Habe zwar selbst keinen Instandhaltungsauftrag gemacht, aber ich könnte mir denken, dass dort besonderen Wert auf Arbeits-, Prüfungs- und Wartungspläne gelegt wird.

Entsprechend den Festlegungen der Ausbildungsordnung (§ 8 ) soll der Prüfling durch die Ausführung
des Auftrages und dessen Dokumentation belegen, dass er

• Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer
und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und umsetzen,
• Material disponieren,
• Verdrahtungs- und Verbindungstechniken anwenden,
• Baugruppen der Sensorik und Aktorik einstellen und abgleichen,
• Fehler und Störungen in elektrischen sowie pneumatischen oder hydraulischen Systemen systematisch
feststellen, eingrenzen und beheben,
• Unter Nutzung von Standardsoftware Prüfprotokolle erstellen und
• Schaltungsunterlagen sowie andere technische Kommunikationsunterlagen ändern
kann.


Die Ausführung des betrieblichen Auftrages ist mit praxisbezogenen Unterlagen zu dokumentieren.
„Praxisbezogen“ heißt in diesem Zusammenhang, dass die Unterlagen so gestaltet werden,
wie es in der Praxis des Betriebes üblich ist oder dieser Praxis möglichst nahe kommt.
Die Dokumentation muss aber auch so ausgestaltet werden, dass die oben genannten Qualifikationen
bewertet werden können. Dabei geht es zum Beispiel nicht um die Qualität einer Einzeltätigkeit
(beispielsweise eines einzelnen Montageschrittes), sondern um die Qualität des Ablaufes
einer kompletten Montage und deren zweckmäßiger Organisation. Es soll also der Arbeitsprozess
über die Dokumentation beurteilt werden. Die Dokumentation steht – wie bei einem Zertifizierungsverfahren
nach ISO 9000 ff – für die ausgeführten Tätigkeiten.

Ein wichtiger Teil der Dokumentation ist das Ablaufprotokoll, in dem nicht nur die durchgeführten
Arbeitsschritte vermerkt sind, sondern auch die Ergebnisse der prozessbegleitenden Prüfungen
und die darauf bezogenen Entscheidungen


Aus dem Ablaufprotokoll geht hervor, die
• Aufteilung des Gesamtauftrages in Teilaufgaben
• Abfolge der Teilaufgaben
• Anpassung von Teilaufgaben
• Bearbeitung der Teilaufgaben
• Prüfschritte zu Teilaufgaben
• Prüfschritte zum Auftrag
• Übergabe des Auftrages an den Kunden
Dieser Ablauf ist allerdings nicht linear, sondern in sich rückgekoppelt, d. h. nach der Bearbeitung
einer Teilaufgabe und deren Prüfung ergeben sich Entscheidungen, welcher Teilschritt als nächster
ausgeführt werden soll, möglicherweise mit einer neuen Planungsphase. Durch das Ablaufprotokoll
soll die Qualität dieser Entscheidungen im Arbeitsprozess bewertbar werden.
Hinzu kommen die beim Arbeitsprozess entstehenden Dokumente, wie Änderungen von technischen
Unterlagen, Anträge und Bescheinigungen, sowie Protokolle über technische Prüfungen.
Hier habe ich ein Merkblatt zur Doku des Bmbf: klickst du auch.
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