Servus zusammen,
wir sind hier gerade dabei die Abschlussprüfung sommer 2009 vorzubereiten und stellen gerade fest das unsere S7 (313C) zu wenig Digitale Eingänge besitzt.
Nun zur Frage: kennt ihr eine Möglichkeit die analogen Eingänge als digitale Eingänge zu verwenden?? Haben uns hier gerade gedacht wir schicken das 24V signal eines Schalters über ein 24V schütz das dann ein 10V signal auf den analogen Eingang frei gibt. Aber wie kann ich in der S7 das Analog signal verarbeiten?? Haben leider noch gar keine Erfahrungen mit Analog eingängen wie ich da wo was verschalten muss bzw welche Logikglieder ich dafür hernehmen muss.
Hoffe ihr versteht unser Problem und könnt mir helfen
S7 Problem
Das Problem ist verständlich. Also ich kann mal die Grundsätzliche Funktion eines Analogen einganges erklären (allerdings wesentlich komplizierter als ein digitaler). Analoge Signale können auf 3 unterschiedliche Arten "erkannt" werden. Einmal 0-10V 0-20mA & 4-20mA. Wobei bei deinem Problem die 0-10V Variante am besten eignet.
Die S7 hat verschiedene Zahlensysteme Integer, Double Integer, Real usw.
Das Zahlensystem Integer würde bedeuten das 0-10V einen Zahlenraum von 0- 32768 abdeckt. Wobei die Siemensianer den Nullpunkt schon bei 27XXX (genauen Wert vergessen) setzen um den Status >100% abdecken zu können (z.B. 110%).
Natürlich geht dies auch im neg. Zahlenraum 0 bis -10V.
Die Analog Eingänge werden durch sogenannte PEWs (Prozess Eingangs Wörter) erkannt und definiert.
So nun gibt es in der Programmieroberfläche FUP (ich denke das ihr nicht in AWL schreibt) , ein paar Bausteine die das PEW, also euren aktuell anstehende Spannung, am analogen Eingang mit einem fest definierten Wert in der Logo vergleicht.
Diese Bausteine sind die sogenannten CMPs (Compare).
Als Beispiel:
Der Baustein vergleicht den aktuellen Wert des Eingangs z.B 8V mit dem Wert den man in dem CMP z.B. 10V. Überschreitet der Eingang die 10V so schalter der CMP Baustein durch.
Hört sich alles kompliziert an ist aber wenn man einmal dahinter gekommen ist, recht einfach.
Die S7 hat verschiedene Zahlensysteme Integer, Double Integer, Real usw.
Das Zahlensystem Integer würde bedeuten das 0-10V einen Zahlenraum von 0- 32768 abdeckt. Wobei die Siemensianer den Nullpunkt schon bei 27XXX (genauen Wert vergessen) setzen um den Status >100% abdecken zu können (z.B. 110%).
Natürlich geht dies auch im neg. Zahlenraum 0 bis -10V.
Die Analog Eingänge werden durch sogenannte PEWs (Prozess Eingangs Wörter) erkannt und definiert.
So nun gibt es in der Programmieroberfläche FUP (ich denke das ihr nicht in AWL schreibt) , ein paar Bausteine die das PEW, also euren aktuell anstehende Spannung, am analogen Eingang mit einem fest definierten Wert in der Logo vergleicht.
Diese Bausteine sind die sogenannten CMPs (Compare).
Als Beispiel:
Der Baustein vergleicht den aktuellen Wert des Eingangs z.B 8V mit dem Wert den man in dem CMP z.B. 10V. Überschreitet der Eingang die 10V so schalter der CMP Baustein durch.
Hört sich alles kompliziert an ist aber wenn man einmal dahinter gekommen ist, recht einfach.
- MechaAA
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@H0nki: Die Siemensianer liegen bei 27648.
@Grotesk:
-->d.h. bei 10V liegt am PEW der Integerwert 27648 an.
Normieren braucht man in diesem Fall nichts, es reicht den Integerwert zu benutzen (Tip: Vergleicher).
Allerdings finde ich diese Methode nicht gerade professionell, da sollte der Betrieb doch lieber die paar Euros in eine digital Eingangskarte investieren. Meiner Meinung ist alles andere Murks.
PEW: Peripherie Eingangswort (--> verwendet für analoge I/O), Adresse wird in der HW-Config vergeben.
MW: Merkerwort, 16Bits, geeignet um Integerwerte zu verarbeiten.
MD: Merkerdoppelwort, 32Bits, geeignet für Double-Integer bzw. Real Werte
M: Merker, einzelnes Bit.
Anwendung:
L 1234
T MW100 (FUP: mit MOVE) //1234 steht jetzt im MW100
L 4734897384
T MD100 (FUP: mit MOVE) //4734897384 steht jetzt im MD100
L 3.6
T MD100 (FUP: mit MOVE) //3,6 steht jetzt im MD100
Merkerbits können NICHT geladen werden mit MOVE oder L, sie sind nur für logische Verknüpfungen UND, ODER, XOR, usw. geeignet.
MW und MD können umgekehrt auch mit dem Ladebefehl L oder mit MOVE geladen werden. (bei L in den Akku1)
Falls noch Fragen sind dann her damit!
@Grotesk:
-->d.h. bei 10V liegt am PEW der Integerwert 27648 an.
Normieren braucht man in diesem Fall nichts, es reicht den Integerwert zu benutzen (Tip: Vergleicher).
Allerdings finde ich diese Methode nicht gerade professionell, da sollte der Betrieb doch lieber die paar Euros in eine digital Eingangskarte investieren. Meiner Meinung ist alles andere Murks.
PEW: Peripherie Eingangswort (--> verwendet für analoge I/O), Adresse wird in der HW-Config vergeben.
MW: Merkerwort, 16Bits, geeignet um Integerwerte zu verarbeiten.
MD: Merkerdoppelwort, 32Bits, geeignet für Double-Integer bzw. Real Werte
M: Merker, einzelnes Bit.
Anwendung:
L 1234
T MW100 (FUP: mit MOVE) //1234 steht jetzt im MW100
L 4734897384
T MD100 (FUP: mit MOVE) //4734897384 steht jetzt im MD100
L 3.6
T MD100 (FUP: mit MOVE) //3,6 steht jetzt im MD100
Merkerbits können NICHT geladen werden mit MOVE oder L, sie sind nur für logische Verknüpfungen UND, ODER, XOR, usw. geeignet.
MW und MD können umgekehrt auch mit dem Ladebefehl L oder mit MOVE geladen werden. (bei L in den Akku1)
Falls noch Fragen sind dann her damit!
<a name="h">Das Leben ist manchmal wie ein schlechtes Adventure-Game....<br>Aber die Grafik ist verdammt gut !!</a><br><br><br>Mechatroniker Abschluss 2004/2005.
<br>Staatlich geprüfter Elektrotechniker 2008<br>
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- MechaAA
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Was heißt hier eintragen?
Das sind keine Parameter, sondern das ist Bestandteil des Programms und das wird in Funktionen FC oder Funktionsbausteinen FB geschrieben.
Beispiel (in AWL):
In der Hardwarekonfiguration der SPS ist einem analogen Eingang die Adresse PEW 752 zugewiesen (Die Adresse ist in bestimmten Bereichen frei wählbar). Daran hängt nun dein 0-10V Signal.
Auswertung:
L PEW752 //Integerwert von der Analogkarte einlesen
L 26000 //d.h. bei knapp 10V, so ca. 9,8V
>=I //Vergleicher
=M1.0 //M1.0 ist "1" wenn der Wert im PEW größer ist als 26000
btw: Das ist jetzt ohne Hysterese programmiert
.....................................................................................................
24VDC-----|dein Schalter|---------|R|---------|R|------------------0VDC
..............................................................|.......................................
..............................................................|.......................................
..............................................................|.......................................
.................................................Analogeingang 0-10V.......................
Das sind keine Parameter, sondern das ist Bestandteil des Programms und das wird in Funktionen FC oder Funktionsbausteinen FB geschrieben.
Beispiel (in AWL):
In der Hardwarekonfiguration der SPS ist einem analogen Eingang die Adresse PEW 752 zugewiesen (Die Adresse ist in bestimmten Bereichen frei wählbar). Daran hängt nun dein 0-10V Signal.
Auswertung:
L PEW752 //Integerwert von der Analogkarte einlesen
L 26000 //d.h. bei knapp 10V, so ca. 9,8V
>=I //Vergleicher
=M1.0 //M1.0 ist "1" wenn der Wert im PEW größer ist als 26000
btw: Das ist jetzt ohne Hysterese programmiert
--> Man könnte dies auch über einen passenden Spannungsteiler realisieren. Man müsste diesen eben passend berechnenNun zur Frage: kennt ihr eine Möglichkeit die analogen Eingänge als digitale Eingänge zu verwenden?? Haben uns hier gerade gedacht wir schicken das 24V signal eines Schalters über ein 24V schütz das dann ein 10V signal auf den analogen Eingang frei gibt. Aber wie kann ich in der S7 das Analog signal verarbeiten?? Haben leider noch gar keine Erfahrungen mit Analog eingängen wie ich da wo was verschalten muss bzw welche Logikglieder ich dafür hernehmen muss.
.....................................................................................................
24VDC-----|dein Schalter|---------|R|---------|R|------------------0VDC
..............................................................|.......................................
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.................................................Analogeingang 0-10V.......................
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<br>Staatlich geprüfter Elektrotechniker 2008<br>
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