Hallo Mechatroniker Freunde,
Ich habe mehrere offene Fragen zum Praktischen Teil der Prüfung und hoffe, ihr könnt mir helfen.
1. Freigabesicherheit der Steuerung:
In den Bereitstellungsunterlagen für den Ausbildungsbetrieb, auf der Seite 39, haben wir den Grafcet abgebildet. Die Transitionsbedingung nach Schritt 3 sagt, dass das Hauptventil 0M1 abschalten soll, wenn der Betriebsdruck über 5bar liegt?!? Ich vermute das ist ein Fehler von der IHK.
Auf der Seite 37 steht nämlich in der Funktionsbeschreibung im Schritt 2.II, dass die Steuerung ab mindestens 5bar freigegeben werden soll und somit die Leuchte P4 leuchten soll. Ich nehm an letzteres ist richtig.
2. Druckschwankungen schalten Hauptventil ab
Das Hauptventil soll ja ab 5bar schalten und Druckluft durchlassen. Jetzt habe ich aber das Problem, dass beim Ein- und Ausfahren von den Zylindern, der Druck schwankt und unter 5bar sinkt. Das macht normales Arbeiten unmöglich. Ich muss den Druck auf ca. 6bar einstellen, damit alles ordnungsgemäß funktioniert. Sind 6bar zulässig? Und wie macht ihr das?
3.Nutzen des kapazitiven Sensors
Dieses Jahr werden ja sowohl der induktive, als auch der kapazitive Sensor verwendet. Nun meine Frage, wofür denkt ihr, wird der kapazitive verwendet?
Auf Seite 43, bei den Bauteilfunktionen, ist nur der induktive Sensor beschrieben (I11, 1B3, Werkstückerkennung).
Wozu dann der kapazitive, wenn er nicht beschrieben ist und somit auch nicht programmiert werden kann? Denkt ihr vielleicht, dass der induktive während der Prüfung durch den kapazitiven ausgetauscht werden soll. So würde es auch mehr Sinn ergeben. Denn wenn während eines automatischen Zyklus ein Werkstück aus Kunststoff anliegt, wird es vom induktiven Sensor nicht erkannt und es passiert nichts mehr. Was meint ihr?
Vielen Dank im Voraus, ich hoffe wir können darüber diskutieren und zu Lösungen kommen.
MfG
Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2016: Praxisfragen
Re: Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2016: Praxisfragen
Hallo,
zu 1. Im Grafcet-Plan der IHK sind mehrere Fehler vorhanden. Finde ich persönlich sehr schwach.
zu 3. Ich habe den Druck auch auf etwas mehr als 5 bar. Es ist ja die rede von mindestens 5 bar. Ich denke es dürfte keine Probleme während der Prüfung geben wenn du 6 bar eingestellt hast... musst den Prüfern evtl. erklären warum du auf 6 bar erhöht hast.
zu 3. Ich glaube auch das man den Induktiven gegen einen kapazitiven tauschen muss.
Mfg
Mechazubi
zu 1. Im Grafcet-Plan der IHK sind mehrere Fehler vorhanden. Finde ich persönlich sehr schwach.
zu 3. Ich habe den Druck auch auf etwas mehr als 5 bar. Es ist ja die rede von mindestens 5 bar. Ich denke es dürfte keine Probleme während der Prüfung geben wenn du 6 bar eingestellt hast... musst den Prüfern evtl. erklären warum du auf 6 bar erhöht hast.
zu 3. Ich glaube auch das man den Induktiven gegen einen kapazitiven tauschen muss.
Mfg
Mechazubi
Re: Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2016: Praxisfragen
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Wirklich sehr schwach von der IHK. Welche anderen Fehler im Grafcet hast du denn noch entdeckt?
Es sind noch 2 weitere Frage von mir dazugekommen:
1.
Im Grafcet auf Seite 41, Abschnitt "Ansteuerung Tipp-/Automatikbetrieb", dort haben wir nach dem Schritt "6" noch eine Trasitionsbedingung "X6", worauf der Schritt "6a" folgt. Wofür sollen die gut sein?
2.
Wie weit darf die pneumatische Verschlauchung zur Prüfung vorbereitet werden? Muss während der Prüfung alles komplett verschlaucht werden oder nur ergänzt?
MfG
Es sind noch 2 weitere Frage von mir dazugekommen:
1.
Im Grafcet auf Seite 41, Abschnitt "Ansteuerung Tipp-/Automatikbetrieb", dort haben wir nach dem Schritt "6" noch eine Trasitionsbedingung "X6", worauf der Schritt "6a" folgt. Wofür sollen die gut sein?
2.
Wie weit darf die pneumatische Verschlauchung zur Prüfung vorbereitet werden? Muss während der Prüfung alles komplett verschlaucht werden oder nur ergänzt?
MfG
Re: Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2016: Praxisfragen
Wie in den Bereitstellungsunterlagen auf Seite 8 ganz klar beschrieben ist:
-Vorverdrahtung erfolgt nach in diesem Heft dargestellten Schaltplan
- Die pneumatische Verschlauchung ist Bestandteil der Durchführung!!
Einfach mal lesen.....
-Vorverdrahtung erfolgt nach in diesem Heft dargestellten Schaltplan
- Die pneumatische Verschlauchung ist Bestandteil der Durchführung!!
Einfach mal lesen.....
Re: Abschlussprüfung Teil 1 Frühjahr 2016: Praxisfragen
Ich hatte das so gelöst indem ich den Druckmesser einfach so eingestellt habe, dass ich auch ohne Probleme bei 5bar beide Zylinder steuern kann ohne das ich unter "5bar" falle. Würde den Druck bei 5 bar lassen und einfach das über den Drucksensor regeln fällt normalerweise auch keiner sau auf genau wie die Berichtshefte die sich keine Sau angeschaut hat2. Druckschwankungen schalten Hauptventil ab
Das Hauptventil soll ja ab 5bar schalten und Druckluft durchlassen. Jetzt habe ich aber das Problem, dass beim Ein- und Ausfahren von den Zylindern, der Druck schwankt und unter 5bar sinkt. Das macht normales Arbeiten unmöglich. Ich muss den Druck auf ca. 6bar einstellen, damit alles ordnungsgemäß funktioniert. Sind 6bar zulässig? Und wie macht ihr das?
Später ist man immer schlauer.