Sammelthread: Zwischenprüfung 2011

Alles zum Thema Teil 1 der Abschlussprüfung (AP1 / ehemals Zwischenprüfung).
WICHTIG: Technische Fragen bitte im Bereich KNOW HOW posten!
HGI
Newbie
Beiträge: 13
Registriert: So 27. Mär 2011, 23:00

Beitrag von HGI » Di 5. Apr 2011, 13:48

Sprich man kann nach dem Theorieteil sofort losarbeiten?
Mechatronik-Chef
Newbie
Beiträge: 1
Registriert: Mo 4. Apr 2011, 23:00

Beitrag von Mechatronik-Chef » Di 5. Apr 2011, 16:24

Also ich fass mal kurz die vorraussichtlichen Aufgaben im mechanischen Teil zusammen:

- Die Leisten werden zusammengeschraubt, gebohrt, gerieben und anschließend verstiftet

- Das Rundteil wird auf einer Seite mit einem Gewinde versehen und auf der andernn Seite mit Säge, Feile und Bohrer an den Gabelkopf angepasst.

und mehr ist es nicht?

Und ich hab auch gehört das die ZWP in anderen Bundesländern zu verschiedenen Zeitpunkten sind, hat vll schon jemand die ZWP hinter sich und kann uns hier hilfreiche Tipps geben?
Mike_93
Newbie
Beiträge: 4
Registriert: So 3. Apr 2011, 23:00

Beitrag von Mike_93 » Di 5. Apr 2011, 17:07

habe gestern mal die Prüfung von 2005 oder 2006 durchgemacht und dort musste man auch ein drehteil anfertigen.

In dieser wurde vorne ein M8 Gewinde geschnitten, hinten durchmesser 16 an den Gebelkopf angepasst und gebohrt und zwischen der Aufnahme für den Gabelkopf und M8 Gewinde wurde das Werkstück auf Durchmesser 11 abgedreht!!!

denke so wird unser Teil auch aussehen.

;-)
Deadline
Newbie
Beiträge: 32
Registriert: Do 17. Feb 2011, 00:00
Wohnort: Tatort :)

Beitrag von Deadline » Di 5. Apr 2011, 17:55

soviel ich wess ist dafür eine Stunde (60min) geplant.... danach gehts dann zum praktischen teil über... also wenn de eher fertig bst, wird man nich glei loslegen können, wirds dann gemeinsam in de werkstatt gehen, kurze anrede + belehrung un dann ham wir glaube 5 1/2h für den pratischen teil zeit, korrigiere mich einer wenn er es genauer weis...
edka
Newbie
Beiträge: 15
Registriert: Mo 4. Apr 2011, 23:00

Beitrag von edka » Di 5. Apr 2011, 19:35

theorie 1h
bearbeitungsphase 5h
inbetriebnahme 1h

Meine Fragen

Habt ihr euch gedanken zur verstiftung gemacht?
Die drei Teile 5;6;7 sind zusammen 34 mm der längste stift 5x20

kann jemand 11SMn30+C entziffern möchte vergleichen habe mit europa tabbelenbuch gemacht

was macht das dritte wischrelais mit dem flip flop in der schaltung?

sind in der bereitstellungsliste werkzeuge angegeben die man nicht braucht? z. B. innengewindeschneider?

wie stellt man die Fläche und Bohrung an dem drehteil für den Gabelkopf her? senkrecht bohren? wie einspannen?
well_grounded_in_technics
Newbie
Beiträge: 36
Registriert: Fr 25. Mär 2011, 00:00

Beitrag von well_grounded_in_technics » Di 5. Apr 2011, 19:58

@ edka

Ich denke wir werden vier Verstiftungen fertigen müssen, zwei auf jeder Seite. Zusätzlich werden wir sicher noch eine Verschraubung auf jeder Seite herstellen müssen, sprich zwei insgesamt.

Durch die Verstiftung werden die Teile 7 und 5 miteinander gefügt. Das Teil 6 wird auf 5,5mm oder 6mm aufgebohrt.

11SMn30+C

0,11% C
0,3% S
geringer Anteil Mn
kaltgezogen

Das flip-flop sorgt dafür, dass der Leuchtmelder erst 1s nach Beginn des Prüfvorganges durch Blinken anzeigt, dass selbiger aktiv ist.

Für die oben genannte Verschraubung brauchen wir Gewindenbohrer sowie Flachsenker.
Deadline
Newbie
Beiträge: 32
Registriert: Do 17. Feb 2011, 00:00
Wohnort: Tatort :)

Beitrag von Deadline » Di 5. Apr 2011, 20:12

edka hat geschrieben:theorie 1h
bearbeitungsphase 5h
inbetriebnahme 1h

Meine Fragen

Habt ihr euch gedanken zur verstiftung gemacht?
Die drei Teile 5;6;7 sind zusammen 34 mm der längste stift 5x20

kann jemand 11SMn30+C entziffern möchte vergleichen habe mit europa tabbelenbuch gemacht

was macht das dritte wischrelais mit dem flip flop in der schaltung?

sind in der bereitstellungsliste werkzeuge angegeben die man nicht braucht? z. B. innengewindeschneider?

wie stellt man die Fläche und Bohrung an dem drehteil für den Gabelkopf her? senkrecht bohren? wie einspannen?
Also es könnte sein das das obere teil eine durchgangsbohrung, z.b. 5,5 (bei 5er Stiften) bekommt, so das man quasi den Stift durch die unteren Führungsschienen und der Bodenplatte sehen kann, kam zumindest schon mal so in ner ZP vor...

11SMn30+C: Automatenstahl; <= 0,14%Kohlenstoffgehalt ; 0,3% Schwefel ~1,1%Mangan; Zugfestigkeit Rm 380... 570 N/mm² +C = kalt verfestigt, würde ich denken?!

Hab das programm gerade nicht zur hand argh...

Ja, es gibt werkzeuge und Halbzeuge die nicht benötigt werden zur Prüfung, aber trotzdem jedes Jahr mit draufstehen...

Ganz praktisch wäre es wohl den rundstahl in ein Prisma einzuspannen, am Höhenreißer Maß anreißen und runter feilen, denke wird ne schlüsselweite werden, also 10 oder so, dann kann man da schön beim kontern des Gabelkopfes gegenhalten....
danach wieder ins Prisma einspannen, so das de die bohrung an der Ständerbohrmaschine durch bekommst un nich ins Prisma bohrst xD oder halt ner in Stück anbohren...

Bild
Also das is so in Prisma, in dem Fall mit Magneten, aber hab grad nix besseres gefunden...
Bergi92
Newbie
Beiträge: 1
Registriert: Mo 4. Apr 2011, 23:00

Beitrag von Bergi92 » Di 5. Apr 2011, 22:12

Man Muss ja die Teile 6 aufbohren. Macht man das, wenn die Teile schon mit 4,8 gebohrt und gerieben sind, direkt zusammengebaut oder baut man es auseinander und bohrt dan auf?
schlena
Newbie
Beiträge: 16
Registriert: Fr 13. Aug 2010, 23:00
Wohnort: Krefeld

Beitrag von schlena » Mi 6. Apr 2011, 05:03

Ich würde alle Teile zusammen auf 4,8 bohren und dann auseinander bauen um zu entgraten und die 6er Bohrung zu machen.
edka
Newbie
Beiträge: 15
Registriert: Mo 4. Apr 2011, 23:00

Beitrag von edka » Mi 6. Apr 2011, 07:48

Hat jemand eine beispielzeichnung fürs verstiften

Das mit dem wischrelais ist mir nicht einleuchtend?

Wieso 2 verschiedene Angaben für Mangan?

Wie Bohrer ich senkrecht in die schlüsselweite da bringt das prisma mich nicht weiter das drehteil lasst sich im prisma drehen wie positioniere ich es richtig ???
HGI
Newbie
Beiträge: 13
Registriert: So 27. Mär 2011, 23:00

Beitrag von HGI » Mi 6. Apr 2011, 07:59

Der erste Vorschlag zur Werkstoffbezeichnung sollte stimmen-->
0,11% C
0,3% S
geringer Anteil Mn
kaltgezogen

Ich hab kurz mal eine Frage zur Zwischenprüfung 2007 falls ich die hier stellen darf.
Aufgabe Nr. 4: In der Lösung Wird für die Bohrung in Teil Nr. 6 und Position 1 ein Bohrungsdurchmesser von 6mm vorgeschlagen. Weiß jemand wie man darauf kommt? Der Rest leuchtet mir ein.
Deadline
Newbie
Beiträge: 32
Registriert: Do 17. Feb 2011, 00:00
Wohnort: Tatort :)

Beitrag von Deadline » Mi 6. Apr 2011, 09:33

1,1 % Mn sollte stimmen...
glaube nicht das sich die Hersteller täuschen siehe.... http://www.saarstahl.com/fileadmin/saar ... 9SMn28.pdf
edka
Newbie
Beiträge: 15
Registriert: Mo 4. Apr 2011, 23:00

Beitrag von edka » Mi 6. Apr 2011, 09:55

Laut tabellenbuch geringe Mengen
HGI
Newbie
Beiträge: 13
Registriert: So 27. Mär 2011, 23:00

Beitrag von HGI » Mi 6. Apr 2011, 10:41

Wenn man es aber nach dem Europa Tabellenbuch Metall aufschlüsselt (S. 124, 44. auflage) komme ich genau auf diese Zusammensetzung!? :

0,11% C
0,3% S
geringer Anteil Mn
kaltgezogen


Es muss ja auch auf den Faktor für Legierungsanteile geachtet werden!
Deadline
Newbie
Beiträge: 32
Registriert: Do 17. Feb 2011, 00:00
Wohnort: Tatort :)

Beitrag von Deadline » Mi 6. Apr 2011, 11:06

also im handwerk und technik ist es schon als beispiel aufgelöst: da steht 11SMn30 un dann die angaben die ich gemacht habe.... mit den ~1,1 Mn
und 0,14% C
11/100 C =0,11% Kohlenstoffgehalt....
und für Mn is keine angabe, damit geringer anteil.... schon klar, aber dann wäre ja das aufgelöste falsch?!
Antworten